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Am 31. Oktober besuchten Artur Koch und Uwe Grunwald den 17. Breitensporttag Shotokan in Ingolstadt/Oberhaunstadt.
Lothar Ratscke und Fritz Oblinger, beide unter anderem Träger des 7. Dan, gestalteten diesen Tag.
Beide Karatelehrer begeisterten durch ihr profundes Wissen um eine realistische Anwendung von u. a. Tekki (Naihanshi), und Nijushiho.
Anwendungsmöglichkeiten im Go no Sen (Initiative in der Verteidigung), sowie im Sen no Sen (Initiative im Angriff) wurden praktikabel umgesetzt.
Während Lothar Ratschke die Wichtigkeit der aktiven Vorhaltetechnik Kaishote anschaulich erläuterte (Das Prinzip Hitsu kommt hier zum Tragen und bedeutet: Der Raum zwischen Tori und Uke muss “bewacht sein“ um die finale Kontrolle zu bewahren.), verdeutlichte Fritz Oblinger die Effizienz der Stimulierung der Vitalpunkte (Kyushu) im richtigen Moment, mit einer passenden Technik, sowie im richtigen Winkel.
Zusammenfassend waren die vielen Trainingseinheiten höchstinteressant und effektiv. Auch wenn die Vielfalt eines solchen intensiven Lehrganges mental nicht komplett archiviert werden kann, dient dies doch dem tieferen Verständnis der Bedeutung der Kata und lässt einen wiederum ein Stückchen tiefer in diese Materie eindringen.
2 Bilder dazu:
Artur, L. Ratschke (mit Schnauzbart), Uwe sowie Artur F. Oblinger, Uwe
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Nächsthöhere Danprüfung für Karateka aus dem Mittelbiberacher Karatedojo
Auf einem Jubiläumslehrgang in Crimmitschau (Sachsen) bestand der Karateka Uwe Grunwald, Bildmitte rechts, am vergangenen Samstag, nach mehr als 35 Jahren Karatepraxis, sein nächsthöheres Dandiplom bei 2 hochgraduierten Prüfern. Fritz Oblinger, links im Bild, 7. Dan Karate, 2. Dan Kyushu und Wolf-Dieter Wichmann, rechts im Bild, 8.Dan Karate, 5. Dan Kendo, 3. Dan Judo nahmen kritisch die Prüfung ab.
Der vor der Prüfung stattgefundene Lehrgang wurde in einem Dan-Spezial Training zuerst von F. Oblinger geleitet, welcher eine hier nicht bekannte Kata (Form) mit dem Namen Shin-Gi-Tai (=Geist-Technik-Körper), mit dem Schwerpunkt Kyushubunkai (Anwendung spezieller Karatetechniken auf die empfindlichen Vitalpunkte des Körpers) üben ließ. Dies war vor allem eine enorme Herausforderung für den Verstand.
W.-D.Wichmanns Schwerpunkt im 2. Teil des Dan-Spezial, lag vor allem im Kumite (Kampf). Wichtige Elemente wie Distanz zum Partner, den richtigen Moment eines Angriffs und vor allem Zanshin (Geistesgegenwart) wurden erläutert, veranschaulicht und praktisch durchgeführt. Die Bunkai der Shotokan Kata Bassai Dai, wurde in diesem kampfbetonten Sinne trainiert.
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Zum 40jährigen Jubiläum des Karateverein Laupheim e.V. fand am 16. Mai 2015 ein spannender Lehrgang statt.
Nach einem gemeinsamen Aufwärmtraining mit Günter Mohr (8.Dan) verteilten sich die Teilnehmer auf zwei Hallen (9.-4. Kyu und 3.Kyu - Dan).
Günter Mohr trainierte Präzision und richtigen Hüfteinsatz im Kihon anhand wichtiger Armtechniken. Das Gelernte konnte dann noch im Training mit Partner vertieft werden.
Andreas Heinrich (6.Dan) lehrte die Kata Heian Sandan bzw. Sochin mit Bunkai. Dabei zeigte er auch ungewöhnliche Kombinationen, die überraschenderweise trotzdem immer sehr nah am Ablauf der Kata waren. Der Wechsel zwischen der Kata selbst und den Bunkaisequenzen machte die Trainingseinheit spritzig und kurzweilig, und die 75 Minuten vergingen wie im Flug.
Sigi Wolf (8.Dan) übernahm die Selbstverteidigung. Er lehrte die Karateka effiziente Abwehrtechniken mit der offenen Hand. Auch besonders unfaire Angriffe auf der Straße kamen zur Sprache. Und schon waren wieder 75 Minuten vorbei, und die Teilnehmer konnten auf einen abwechslungsreichen und gelungenen Jubiläumslehrgang zurückblicken.
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Wir gratulieren ganz herzlich folgenden Prüflingen zur bestandenen Gürtelprüfung:
9. Kyu: Jonas Schuhmacher, Paul Weber, Lennart Kassler
8. Kyu: Elias Thalhammer, Marc Kudernatsch, Robin Andel, Ronja Scheb, Emma Huck, Kyra Renz, Lorena Schöpflin, Joshua Rück, Moritz Benz, Julian Kehrle, Alexander Remdt
7. Kyu: Roman Hauel, Bastian Schulz, Theo Fuchs, Alex Waidmann, Tobias Schuhmacher, Heiko Fredel
5. Kyu: Nick Hauser
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Am Samstag, den 21.03.2015 fand unser alljährlicher Lehrgang in der Turn- und Festhalle in Mittelbiberach statt.
Das Training wurde von KVBW Schatzmeister Rainer Wenzel geleitet, der mit bald fünf Jahrzehnten Treue zu diesem Sport ein echtes Karate-Urgestein ist.
So war es nicht verwunderlich, dass sich Jung und Alt nach Mittelbiberach aufmachten, und der Lehrgang wieder gut besucht war.
Motto war „Spaß am Erlernen neuer Bewegungen“ und „koordinative und athletische Impulse zur Leistungsverbesserung und Technikoptimierung“.
Schon das Aufwärmen mittels Koordinationsleiter war vielen neu und brachte die zahlreichen Teilnehmer gleich mal kräftig ins Schwitzen. Am Vormittag brachte Rainer Wenzel den Karateka das richtige und gesunde Training wichtiger Muskelgruppen näher und wie Kraft und Schnelligkeit durch einfache Übungen maximiert werden können. Seine recht unkonventionellen Methoden sorgten für Spaß und Kurzweil, so dass die erste Tageshälfte in Windeseile verflog. Nach einer Stärkung mit Wurst und Brot, Kuchen und Obst (danke auch an alle Helfer und Kuchenbäcker!) ging es am Nachmittag dann an die Technikoptimierung, wobei sowohl anhand der Kata als auch am Partner geübt wurde.
Richtungswechsel und ungewohnte Stellungen sorgten neben der körperlichen Anstrengung auch für ein Training der grauen Zellen, da die Abkehr vom Gewohnten und immer und immer wieder Einstudierten sehr viel Konzentration forderte. Auch auf die Effektivität der Technik legte Rainer Wenzel wert und zeigte Methoden auf, diese zu verbessern.
Alles in allem war es ein sehr gelungener Lehrgang bei dem nebst Körper und Geist auch der Spaß nicht zu kurz kam. Danke an Rainer Wenzel für das sinnvolle Training und den kurzweiligen Tag!