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Erfolgreiche Nidanprüfung
Am Samstag, den 29. Oktober, bestand Thomas Zell, der vor nahezu 30 Jahren seine erste Danprüfung erfolgreich ablegte, den nächsthöheren schwarzen Gürtel. Der Karateverein Mittelbiberach gratuliert hier recht herzlich dazu.
Seine Prüfer gehören zu den erfahrensten Karatelehrern Deutschlands. Fritz Oblinger, Träger des 8. Dan, sowie Josef Ratschke, ebenfalls Träger des 8. Dan und der momentan höchste Danträger des Deutschen Karate Verbandes Fritz Nöpel, Träger des 10. und höchsten Dangrades der zu Lebzeiten möglich ist, nahmen kritisch die Prüfung ab. Fritz Nöpel attestierte allen Prüflingen und somit auch Thomas eine hervorragende Prüfungsleistung.
Der vorauseilende Lehrgang war, abseits vom Mainstream des Sportkarate, durchsetzt von Bunkai-Kumite und Goshin-Jitsu.
Das bedeutet, dass an grundlegenden Elementen der Karatekunst, welche so im Sportkarate kaum anzufinden sind, gefeilt wurden.
Wichtigste Ziele sind hier eine realitätsnahe Kunst des Kampfes und somit eine absolut brauchbare Selbstverteidigung zu kultivieren.
Der wichtigste Aspekt hier ist tatsächlich die Kultivierung eines leeren Geistes. Nur in der absoluten Entspanntheit ist freies, schnelles und vor allem situationsangemessenes Handeln möglich.
Folglich ist dies eine lebensbegleitende, nie langweilig werdende Aufgabe.
So war der Lehrgang sowohl prüfungstechnisch, als auch vom Lerneffekt her gesehen äußerst wertvoll für die Teilnehmer Artur, Thomas und Uwe.

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Am 17. Oktober startet ein Kurs für eine mitten im Leben stehende Altersgruppe.
Ziel ist hier nicht, ein Sportkarate zu vermitteln, sondern:
Gesundhaltung des Körpers, Fähigkeiten der Selbstbehauptung erarbeiten, Sturzprophylaxe, Gedächtnisschulung u.v.a.m.!
Uhrzeit: 19.30 Uhr - ca. 20.30 Uhr,
anschließend
freies Training bis 21.00 Uhr
(Gelerntes kann hier selbstständig geübt und gefestigt werden, Ziel ist dabei ein auf sich selbst konzentriertes Körperbewusstsein herzustellen!)
Praktisch für den Anfang sind eine locker anliegende lange Trainingshose und ein T-Shirt.
Duschzeug nicht vergessen!
Die Montagstrainingsgruppe findet parallel weiterhin statt.
Möglicherweise, eher aber mit Sicherheit, profitieren alle langfristig davon.
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Zum Nachlesen!
http://www.gojuryu.net/articles.php?article_id=40
Wenn jemand eine Übersetzung benötigt, bitte bei mir melden.
Selbst Henning, der auch schon in Japan weilte und des Japanischen mächtig ist, bestätigte, dass unser heißgeliebtes "Oss" oder "Uss" vulgärer Slang sei.
Wer mal nach Japan möchte, vermeide dieses lieber, bevor jemand beleidigt wird.
Aus der obigen und auch anderen Quellen sehe ich dieses bestätigt.
Ich werde zukünftig dieses Unwort versuchen zu vermeiden, was sich nach jahrzehntelanger Praxis als nicht einfach herausstellt.
Zum Grüßen ist es nicht erforderlich.
Ergänzung:
Grundsätzlich gibt es beim Weg der leeren Hand, infolge der Japanisierung, zwei Arten des respektvollen Grußes. Den im Stehen (ritsurei) und den im Sitzen (zarei). Letzterer wird im ordentlichen Sitz (seiza) ausgeführt.
Bei der größten japanischen Dachorganisation, dem Gesamt-Japanischen Bund des Weges der leeren Hand (Zen Nihon KaratedÔ Renmei) wird dies vorgestellt.
Von Oss, Uss, Osu ... ist hier keine Rede. Selbst das Mokuso ist nicht vorhanden.
Nachzulesen bei: "Die Lehre des KaratedÔ" von Heiko Bittmann, bittmann-Verlag (S.151 - 156)
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Einen treffenderen Artikel über den Stocklehrgang könnte ich nicht schreiben!
Schaut einmal hier: http://www.gibukai.blogspot.com/
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Bis zu den Sommerferien ist jeweils Montag eine Übungseinheit zum Stock.
Gelerntes des Lehrgangs und auch andere Übungen werden Bestandteil davon sein.
